Aminosäuren
Aminosäuren entsprechen, vereinfacht dargestellt, aufgespaltetem Eiweiß und haben in der Welt von Bodybuildern und Kraftsportlern eine große Wertschätzung. Da Aminosäuren bereits in ihrer ursprünglichen Form frei verfügbar und müssen nicht mehr vom Körper aufgespalten werden. Dadurch sind sie vom menschlichen Organismus viel schneller resorbierbar als Proteine, werden also sehr schnell vom menschlichen Körper aufgenommen und befinden sich schon nach kürzester Zeit in der Blutbahn. Nach einem har ten Training ist eine schnelle Zuführung von Proteinen oder Aminosäuren unerlässlich, um die Proteinsynthese (Umwandlung in körpereigenes Protein = Muskeln) einzuleiten. Diese Aufgabe kann von Aminosäuren sehr rasch erfüllt werden.
Es gibt essenzielle, semi-essenzielle und nicht-essenzielle Aminosäuren. Das bedeutet, dass einige Aminosäuren vom menschlichen Körper benötigt, aber nicht selber (essenziell) oder nur in geringer Zahl selber gebildet werden können.
Essenzielle Aminosäuren: Isoleucin, Leucin, Valin (zusammen BCAA), Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan Semi-Essenzielle Aminosäuren: Arginin, Histidin Nicht-Essenzielle Aminosäuren: Alanin, Asparagin, Asparaginsäure, Cystein, Glutamin, Glutaminsäure, Glycin, Prolin, Serin, Tyrosin.
Auf die Frage ob Aminosäuren oder Proteinshake haben am Ende beide Supplements ihre Vorteile. Für eine schnelle Versorgung sind Aminosäuren dem Protein vorzuziehen. Wenn es aber um eine kontinuierliche und/oder zeitversetzte Abgabe der Wirkstoffe geht, sind Protein-Pulver im Vorteil (z.B. über Nacht). Grundsätzlich sind Produkte von Aminosäuren Komplexen, welche aus Pulver, Kapseln, Tabletten oder Flüssigkeiten bestehen, rund um das Training einzunehmen.